Tapen in der Schwangerschaft
Der Körper einer schwangeren Frau erbringt Höchstleistungen: Organe verschieben sich, Muskeln, Haut und Bänder werden gedehnt und Schmerzen können dabei auftreten.
Der Einsatz von Kinesiotapes ist für Mutter und Kind ungefährlich. Zusätzlich entlasten sie strapazierte Muskeln und Bänder.
Schwangere Frauen leiden häufig unter Wassereinlagerungen in Arm- oder Beingelenken. Dabei verdicken sich die Bänder und Nerven werden eingeengt, wodurch es zum Einschlafen von Händen und Füßen, Missempfindungen und Schmerzen kommen kann. Bei Beschwerden dieser Art können Kinesiotapes im Rahmen von Lymphdrainagen eingesetzt werden, um den Wasserabtransport zu fördern.
Am unteren Bauch angebracht, unterstützen die Kinesiotapes ebenfalls die Bauchmuskulatur schwangerer Frauen.
Doch auch bei Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich sowie im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Ileosakralgelenks an der unteren Wirbelsäule kann der Einsatz von Kinesiotapes sinnvoll sein. Darüber hinaus schaffen sie bei Problemen mit dem Ischiasnerv, die sich durch ein schmerzhaftes Ziehen vom Rücken bis in die Beine bemerkbar machen, Abhilfe. Auch bei Schmerzen, die durch eine Lockerung der Schambeinverbindung, der sogenannten Symphyse, verursacht werden, können die Tapes Schmerzen lindern.
Mögliche Anwendungsbereiche:
Tapen nach der Schwangerschaft
Aber auch in der Zeit nach der Schwangerschaft kann das Kinesiotape vielfältig eingesetzt werden, z. B. zur Förderung der Rückbildung der durch die Schwangerschaft besonders beanspruchten Muskulatur. Vor allem bei einer Rektusdiastase können die Tapes helfen.
Durch die Belastungen der Schwangerschaft werden die geraden Bauchmuskeln überdehnt und weichen auseinander. Ist die Bauchmuskulatur schwach, können die Muskelstränge sogar mehr als eine Handbreit auseinanderweichen. Die Kinesiotapes können dabei unterstützen, die Bauchmuskeln wieder in die richtige Richtung zu bewegen.
Darüber hinaus lassen sich die Kinesiotapes auch bei Milchstau anwenden, da sie die Brust entlasten.
Mögliche Anwendungsbereiche:
Kinesiologisches Taping kann eine schulmedizinische Behandlung nicht ersetzen sondern nur ergänzen!